Design
Mindestalter |
15 year(s) |
Anzahl Teile |
4 pc(s) |
Dieselelektrische Lokomotive mit Caboose.
Spur: H0 Epoche: III
Vorbild: Typ General Motors EMD F7 der SOO-Line. Dreifacheinheit aus A-Unit, B-Unit und A-Unit. Güterzugbegleitwagen (Caboose) der SOO-Line.
Modell: Mit Digital-Decoder mfx und umfangreichen Geräuschfunktionen. Geregelter Hochleistungsantrieb in den A-Units. Je 2 Achsen angetrieben. Haftreifen. Fahrtrichtungsabhängig wechselndes Spitzensignal konventionell in Betrieb, digital schaltbar. Fahrtrichtungsabhängig beleuchtete Nummerntafeln und Positionslichter konventionell an, digital schaltbar. Marslight separat schaltbar. Beleuchtung mit wartungsfreien warmweißen Leuchtdioden (LED). Führerstände mit Inneneinrichtung. Feste Deichsel zwischen den Lokomotiveinheiten. Schneeräumer beigelegt. Güterzugbegleitwagen (Caboose) mit Rahmen und detailliertem Boden aus Metall. Bremsanlage, Bühnengeländer, Griffstangen und viele weitere Einzelheiten angesetzt. Detaillierte Drehgestelle mit Spezialradsätzen. Länge der F7 über Kupplungen ca. 52 cm. Länge Caboose über Kupplungen ca. 14,5 cm.
- Highlights:
- Beleuchtung mit warmweißen LED.
- Beleuchtete Nummerntafeln und Positionslichter.
- Marslight.
- Führerstände mit Inneneinrichtung.
Einmalige Serie.
F7 der SOO-Line mit Caboose. Zu einem wahren Verkaufsschlager bei den US-Bahnen entwickelten sich die zwischen 1949 und 1953 produzierten „Bulldogs“ der Baureihe F7/FP7 von General Motors EMD. Hier bewahrheitet sich der Spruch, dass es einfacher ist, die Bahngesellschaften aufzuzählen, die keine F7-Einheiten gekauft hatten, als sich an alle zu erinnern, welche die F7 in ihre Dienste nahmen. Die F7 waren überall! 50 Bahngesellschaften kauften die F7 neu und bei mehr als 75 nordamerikanischen Bahnen leisteten sie schließlich ihren Dienst. Zwar zeigte ihre Klassifizierung „F“ (= freight) den ursprünglich von EMD angedachten Verwendungszweck vorwiegend im Güterzugdienst, doch aufgrund ihrer vorhandenen Heizkessel für die Dampfheizung entwickelte sich die F7 zunächst zur klassischen Diesellok im US-Personenverkehr der 1950er Jahre. Die mit 1.500 amerikanischen Pferdestärken (1.500 hp) ausgestattete und in insgesamt 4.221 Einheiten produzierte F7 unterteilte sich in drei Unterbauarten: Die F7A mit Endführerstand kamen auf 2.366 Exemplare, die führerstandslosen F7B erreichten 1.483 Einheiten und die verlängerten sowie mit größerem Wasservorrat für die Dampfheizung ausgerüsteten FP7 brachten es auf 372 Stück. So nimmt es nicht Wunder, dass auch die eher unbekannte Soo Line Railroad einige Exemplare der F7-Serie in ihrem Bestand führte. Genauer gesagt waren es 26 F7A, sechs F7B und ebenfalls sechs FP7. Zwei Maschinen blieben sogar erhalten: die FP7 500 als Denkmalslok in Ladysmith/WI und die FP7 2500 als betriebsfähige Museumslok im Lake Superior Railroad Museum in Duluth/MN. Interessant ist die Geschichte der Soo Line Railroad: Prominente Geschäftsleute aus Minneapolis gründeten 1883 die Minneapolis, Sault Ste. Marie and Atlantic Railroad, welche schnell aufgrund der Aussprache von „Sault“ als Soo Line ein Begriff wurde. Die Soo Line sollte vor allem die Getreideprodukte von Minnesotas Farmern und Mühlen schnell zu den östlichen Märkten befördern. Schon 1888 erfolgte die Umbenennung in Minneapolis, St. Paul and Sault Ste. Marie Railroad und das Streckennetz erweiterte sich sukzessive über den oberen Mittelwesten bis nach Kanada. 1909 übernahm die Soo Line in Form eines Leasing-Vertrages die Wisconsin Central Railway. Schließlich fusionierten 1961 die Minneapolis, St. Paul und Sault Ste. Marie Railroad offiziell mit der Wisconsin Central Railway und der Duluth, South Shore und Atlantic Railroad unter dem neuen Namen Soo Line Railroad. 1985 erwarb die Soo Line die Reste der Pleite gegangenen Milwaukee Road. In den 1990er Jahren übernahm die Canadian Pacific Railway als langjährige Anteilseignerin vollständig die Bahngesellschaft und beendete so ihre Existenz als eigenständiges Unternehmen.