Pearson Education 978-3-8272-4381-2 158Seiten Deutsche Software-Handbuch

Unser Auge ist jedem Kamerasensor weit überlegen, da es wie selbstverständlich unterschiedlichste Lichtabstufungen wahrnimmt. HDR (High Dynamic Range) ist eine neue Technik im Reperoire der digitalen Fotografie und liefert Tools zur Vermeidung von Unterbelichtung, Lichtreflexionen und Streuungen sowie ausgebrannten Lichtern - seit je her Probleme, mit denen sich Fotografen herumschlagen. HDR ermöglicht somit Bilder, die dem nahekommen, was das menschliche Auge sieht und mit fotografischen Mitteln bisher nicht möglich waren.\nFreeman erklärt, wie mit HDR aufgenommen wird, wie mit verschiedenen Software-Lösungen Aufnahmen einer Belichtungsreihe in einem einzigen HDR-Bild kombiniert werden und beschreibt den erfolgreichen Export und Druck von HDR-Bildern. Entscheidend dabei ist, dass das Buch aus der Sicht des Fotografen geschrieben ist und neue Wege des künstlerischen Ausdrucks aufzeigt.\n\n<b>Beschreibung</b>\n<b>Willkommen zu HDR!</b>\n\nEs gibt an dieser Stelle keine Entschuldigung dafür, dass es in diesem Buch zeitweise sehr technisch und detailliert zugeht. HDR verlangt danach, um vernünftige Ergebnisse zu erzielen. Und was für Ergebnisse! HDR ermöglicht unter anderem Folgendes: Sie retten aus jeder Situation heraus Lichter und Schatten, können mit guten Erfolgschancen bei grellem Licht fotografieren, bilden Tonwerte und Farben ab, die bisher nicht abbildbar waren und nehmen ohne ein wie auch immer geartetes fotografisches Licht auf.\n\nIst HDR demnach ein Allheilmittel für die Fotografie? Durchaus, obwohl es Grenzen und Nachteile gibt. Das Objekt muss ebenso wie die Kamera mehr oder weniger statisch sein und man muss einen relativ hohen Aufwand am Computer treiben. HDR ist deshalb nicht für jeden geeignet, doch wenn Sie die Bedingungen akzeptieren, öffnet sich für Sie eine Welt neuer Motive mit Manipulationsmöglichkeiten, die weit über die Techniken von Ansel Adams hinausgehen - und sogar noch in Farbe!\n\nFotografie, die aufwendige und akribische Arbeit am Computer und das Wissen um unsere visuelle Wahrnehmung treffen aufeinander: Die HDR-Fotografie besteht aus der Aufnahme und der Verarbeitung. Der erste Teil ist ziemlich konstant, während der zweite je nach Programm variiert. Es geht in diesem Buch um die Verarbeitung - anhand von Beispielen und Schritt für Schritt, damit Sie von Anfang an alles richtig machen. Ein wenig Theorie darf nicht fehlen, doch den Schwerpunkt bilden handfeste und gut nachvollziehbare Beispiele.\n\nWillkommen zur einer neuen und spannenden Art der Fotografie -nehmen Sie Szenerien exakt so auf, wie Sie sie sehen möchten.\n\n<b>Pressestimmen</b>\n<b>Tipps und konkrete Anleitungen</b>\n[...] Ausführlich geht Freeman auf die HDR-Programme Photomatix, FDRTools, PFSTools und EasyHDR sowie die HDR-Funktionen von Photoshop ein, erläutert deren Einstellungen und bewertet die Ergebnisse der Tonemapping genannten Kontrastreduktion. Letztere liefert selten auf Anhieb perfekte Ergebnisse. Deshalb sind der Vorbereitung der Einzelfotos und der Nachbearbeitung relativ viel Raum gewidmet. HDR-Arbeitsabläufe mit sieben Fallstudien sowie Anleitungen zum HDR-Stitching (Zusammenfügen großer Bilder aus Einzelbildern) runden den Praxisteil ab. Manchmal müssen sogar zwei Programme (Freemans Favoriten sind Photomatix und FDRTools) nacheinander am selben HDR-Bild wirken. Photoshop kommt fast ausschließlich zur Nachbearbeitung des reduzierten HDR-Bildes zum Einsatz. [...] Lobenswert ist der Versuch, eine einheitliche Terminologie für HDR-typische Effekte und Probleme zu finden. Unterm Strich dient sein Buch aber Profis und Laien, die Tipps und konkrete Anleitungen für diese noch sehr arbeitsaufwendige, aber lohnende Technik suchen. (Heise-Foto, 8.11.2008)